Meine politischen Schwerpunkte
Für Zugs boomende Bevölkerung und brummende Wirtschaft möchte ich mich nicht nur im Stadtrat, sondern auch im Stadtpräsidium einsetzen – denn Ihre Anliegen sind meine Schwerpunkte. Eine Auswahl dieser Themen finden Sie untenstehend. Konkrete Ideen und Forderungen dazu stelle ich Ihnen in meinen PoliThesen vor. Ich freue mich auf Ihr Echo!
Innovative Wirtschaft und gesunde Finanzen
Das Erfolgsmodell Zug beruht auf Dynamik und Vielfalt. Mit der Förderung von innovativ und nachhaltig ausgerichteten Firmen möchte ich sicherstellen, dass wir diese Grundsätze weiter verankern. Das Tech Cluster Zug, welches auf intelligente Mobilität setzt, geht hier als erstklassiges Beispiel voran. Wie moderne Innovation geht, zeigt auch jene Zuger Fintech-Firma, die nachhaltige Investitionen mit einem Tool erleichtert, welches das Produkt-Reporting von Unternehmen im Bereich ESG (Umwelt, Soziales, Unternehmungsführung) überprüft. In der Finanz- und Steuerpolitik strebe ich die Balance an. Der soziale Ausgleich ist dabei zentral. Denn Wirtschaft und Gesellschaft bedingen sich gegenseitig – sie sollen ihre Stärken nicht gegeneinander ausspielen, sondern Hand in Hand vorwärts ziehen.
Nachhaltigkeit bei Lebensräumen und Mobilität
Spätestens der Hitzesommer 2022 und die aktuelle Energiekrise verdeutlichen: Intelligente Lösungen tun auch lokal Not. Aktuell laufen noch 80% der Stadtzuger Heizungen auf fossiler Basis. Die Umstellung ist dringend und sollte auf einheimische und erneuerbare Energien setzen. Sie muss aber sozial abgefedert und umsichtig begleitet werden. Dazu gehören Förderbeiträge, Qualitätskontrollen oder auch Bürgschaften für Bankkredite. Eine attraktive Umwelt für Mensch und Natur braucht ausserdem eine fokussierte Raumplanung sowie die Förderung von Tierschutz und Artenvielfalt. Schonen wir unsere Ressourcen und setzen wir auf qualitatives Wachstum und eine nachhaltige Verkehrspolitik. Das Angebot im öffentlichen Verkehr ist auszubauen statt auszudünnen. Sichere Velowege kommen dem Klima und der Gesundheit zugute.
Bildung und Chancen aller stärken
Die Zuger Wirtschaft floriert stetig, die Nachfrage nach gut ausgebildeten Frauen und Männern ist hoch. Schauen wir bei der Bildung also genau hin und gestalten das Angebot attraktiv für die breite Vielfalt an Individuen. Denn Technik interessiert auch Mädchen und an der Matura könnten auch wieder mehr Buben Gefallen finden. Bezahlbare Kinderbetreuungsangebote ermöglichen es insbesondere mehr Müttern, sich dem Berufsleben zu widmen. Diversität bringt unterschiedliche Perspektiven – in den verschiedenen Wirtschaftsbranchen münzen sich diese um in innovative Herangehensweisen – und halten damit die Gesellschaft fit und die Wirtschaft zugkräftig.
Zuger Kulturstadt
Eine breite und bunte Palette beim Kulturangebot – das schafft Lebensqualität für uns Stadtzugerinnen und Stadtzuger. Fördern wir sie also durch gezielte Unterstützung von Kulturschaffenden, die noch am Anfang stehen, genauso wie durch Investition in die Kultur-Vermittlung bereits etablierter Institutionen. Als Präsidentin der IG Kultur Zug bin ich überzeugt: Wenn wir eine aktivere Kulturpolitik betreiben, blüht das Innenleben unserer Stadt weiter auf. Das schmeichelt den vielfältigen Geschmäckern Zuger Bevölkerung und wird vermehrt auch Neugierige von ausserhalb anlocken.
Wohnen und eine Sozialpolitik für die Zukunft
Attraktivität und Höhe der Mietpreise halten sich in der Stadt Zug die Stange: Schön haben wir’s hier, aber auch teuer. Wenigerverdienende wie alleinerziehende Eltern oder ältere Menschen geraten zunehmend unter Druck. Wichtig ist daher, Wohngenossenschaften, Baugenossenschaften und Bauprojekte zu unterstützen, welche der Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum konkrete Antworten liefern. Alle sollen sich das Wohnen in unserer Stadt leisten können. Auch der Kauf von Eigenheim muss wieder realistisch werden – nicht nur für Menschen mit hohem, sondern auch mit mittlerem Einkommen. Das sichert Lebensqualität und gehört zu einer Sozialpolitik, die Armut verhindert. Kinder sollen in wirtschaftlich und familiär gesicherten Verhältnissen aufwachsen. Denn sie sind unsere Zukunft. Für das Wohl unserer Jüngsten engagiere ich mich auch beruflich, bis Ende 2022 als Geschäftsleiterin vom Schweizer Kinderhilfswerk Kovive und zuvor bei der Stiftung Kinderschutz.